Der Bund – 22. Februar 2010
Etwas später beim Zähringerbrunnen. Ganz leise bringt die Gugge le pipistrelle ihre Melodien zum Klingen. Mit Akkordeon, Flöten und Perkussionsinstrumenten spielen die acht Frauen klassische Musikstücke. Niemand schunkelt mit, alle hören gebannt zu.
«Wir sind dankbar, dass kein Gegröle stört», meinen zwei Frauen. Denn diese Musik sei eine poetische Sache. Die beiden outen sich als ehemalige Mitglieder der «pipistrelle» und werden etwas wehmütig. Zum ersten Mal sind sie nicht mehr dabei – aber vom Erfolg einer
«stillen» Gugge noch immer überzeugt: «Wenn neben der lauten Musik auch leise gespielt wird, kann man viel mehr Leute ansprechen.»