Der Bund – 11. Februar 2016
Spezialguggen haben es besser
Anlass zur Hoffnung geben auch die vielen kleinen, speziellen Gruppen, die es in Bern neben den grossen, klassischen Guggen gibt. So etwa die 13 Frauen zählende Gugge le pipistrelle, die jedes Jahr ein anderes Sujet einer Künstlerin darstellt.
«Unsere Zahlen sind stabil», sagt deren Majorin Bettina Arn de Rosa. Bei le pipistrelle spielen auch Frauen, die sonst mit der Fasnacht nichts am Hut haben.
«Der Umzug ist für uns nicht das Wichtigste, wir leben für das Spielen in den verschiedenen Beizen», so Arn de Rosa. Angst, in Zukunft zu wenige mitspielende Frauen zu finden, hat Arn de Rosa keine. Le pipistrelle rekrutieren die Mitglieder über persönliche Beziehungen und Bekanntschaften. Ob die Fasnacht gerade hip sei oder nicht, spiele dabei keine Rolle.